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Besonders fasziniert hat mich die Beteiligung von Southern California Edison an der Roadmap, da es sich um eines von vielen investorengeführten Energieversorgungsunternehmen handelt, die sich in Kalifornien und anderswo bei Behörden dafür eingesetzt haben, die Anreize für Solaranlagen auf Hausdächern zu begrenzen.

Edison kann von Elektroautos, Heizgeräten und Kochherden stark profitieren, da diese zusätzlichen Bedarf an Fernleitungen und anderer lukrativer Infrastruktur schaffen. Solaranlagen auf Hausdächern verringern den Bedarf an dieser Infrastruktur und stehen damit Edisons Geschäftsmodell entgegen.

Stephen Lassiter, Policy Director bei Sunrun, Amerikas größtem Solaranlagenbauer, berichtete mir jedoch, dass er in den Gesprächen, die zum Fahrplan für saubere Energie führten, gute Erfahrungen mit Edison gemacht habe. Er wies darauf hin, dass die beiden Unternehmen bereits bei einem kleinen virtuellen Kraftwerk zusammengearbeitet hätten und dass Sunrun zunehmend mit Automobilherstellern und großen Energieverbrauchern wie Google zusammenarbeite, um kreative Strategien zu entwickeln, die sicherstellen sollen, dass das Stromnetz rund um die Uhr mit ausreichend Strom versorgt ist.

Der neue Fahrplan setzt Ziele für diese Art von Strategien, darunter „Demand-Response“-Programme, die Menschen dafür bezahlen, weniger Strom zu verbrauchen, wenn das Netz überlastet ist, und Batterien für Elektrofahrzeuge, die im Notfall Strom zurück ins Netz speisen können.

Lassiter zitierte den Geschäftsführer von Sunrun mit der Aussage, für Fortschritte beim Klimaschutz sei eine „radikale Zusammenarbeit“ erforderlich.

„Wir wollen diese Zukunft gemeinsam mit allen Anwesenden gestalten“, sagte Lassiter. „Das ist es, was wir brauchen.“

Er hat Recht. Doch unser Gespräch ließ mich dennoch fragen: Sind Energieversorger wie SoCal Edison dieser Aufgabe gewachsen?

Vor der Veranstaltung am Mittwoch unterhielt ich mich kurz mit Erik Takayesu, Edisons Senior Vice President für Anlagenstrategie und -planung, in der Innenstadtzentrale des Cleantech-Inkubators. Er wollte sich zwar nicht zu der kürzlich getroffenen Entscheidung staatlicher Stellen äußern, die Förderzahlungen für Solaranlagen auf Hausdächern drastisch zu kürzen – Edison hatte darauf gedrängt, da die Zahlungen die Strompreise in die Höhe getrieben hätten. Takayesu sagte jedoch, das Unternehmen unterstütze den neuen Plan, einschließlich der Betonung von Solaranlagen auf Hausdächern und Haushaltsbatterien.

Diese Ressourcen würden Los Angeles helfen, mit dem rasanten Wachstum bei Elektroautos, Wärmepumpen und Induktionsherden Schritt zu halten, sagte er.

„Sie werden mehr lokale Ressourcen benötigen – daran besteht kein Zweifel“, sagte er. „Die Arbeit beginnt jetzt.“