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Sanders, der einen gepflegten weißen Bart trägt und die Ausstrahlung eines Mathematiklehrers hat (sein Handy steckt in einer Tasche am Gürtel), lehrt seit 1980 Menschen, mit Wirbelenergie zu arbeiten – dem sogenannten „Wirbeleffekt“. Doch in den letzten Jahren hat sich seine Sicht auf diese Orte weiterentwickelt. Er glaubt nach wie vor, dass die Bedingungen in Sedona zu den besten der Welt gehören, um die Energie zu erzeugen, die Gebet, Meditation und Körper-Geist-Heilung anregt – er führt dies auf die inspirierenden Grün- und Rottöne der Landschaft zurück –, argumentiert aber, dass Sedona kein Monopol auf dieses Phänomen habe.

Bei seinen wöchentlichen Vortex-Vorträgen in Hotels der Stadt zeigt er Besuchern nicht nur, wie sie die Energie der Vortex-Standorte von Sedona nutzen können, sondern auch, wie sie diese Energie näher an ihrem Zuhause finden können. „Ein Hügel oder ein Naturbild können inspirierend sein“, sagte er. „Die pyramidenförmige Topographie ist ein Aufwärtsströmungswirbel. Der Anblick zieht einen nach oben.“

Die Hollywood Hills seien ein Wirbel, sagte Sanders, der im San Fernando Valley aufwuchs. Dasselbe gilt für das Griffith Observatory. Ebenso für die San Gabriel Mountains und die Santa Monica Mountains.

„Wir freuen uns über das Geld der Touristen hier“, sagte er. „Aber auch wenn die Leute nie nach Sedona kommen, können sie trotzdem ein Vortex-Erlebnis haben.“

Obwohl diese Sichtweise unter den Reiseführern für Sedonas Vortex nicht überall akzeptiert wird, sind sich viele einig, dass die Konzentration auf nur eine Handvoll Orte am Thema vorbeigeht.

Banah Winn, ein Musiker, Klangheiler und Vortex-Guide, der im Mai von Los Angeles nach Sedona zog, sagte, es gebe allein im Boynton Canyon 60 verschiedene Vortex-Standorte. Er war an zehn davon. Und obwohl er nicht glaubt, dass es in Los Angeles Vortexe auf Sedona-Niveau gibt, sagte er, der Lake Shrine der Self-Realization Fellowship in den Pacific Palisades komme dem sehr nahe.

Andres sagte, dass er nach 18 Jahren als Leiter von Vortex-Touren in der Gegend zu dem Schluss gekommen sei, dass die Suche nach einer Handvoll bestimmter und überfüllter Orte bei den Besuchern nur zu Enttäuschungen führen werde.