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Die treibende Kraft hinter dem amerikanischen Bemühen, ein Wollmammut zu erschaffen, ist ein riesiger, bärtiger Genetiker namens George Church. Beschreiben Sie uns kurz seinen Charakter und das Projekt, das er leitet.

Er sieht aus wie aus einem Hollywood-Film. Er ist 2,03 Meter groß, hat einen riesigen Bart und einen Heiligenschein aus weißem Haar – so wie man sich Gott vorstellt (lacht). Er wuchs in den Sümpfen außerhalb von Tampa, Florida, bei einer alleinerziehenden Mutter auf. Mit zwölf Jahren begann George zu glauben, er sei jemand aus der Zukunft, lebe in der Vergangenheit und es sei seine Aufgabe, die Welt zu seiner Heimatwelt zu machen.

Er ist wie der Einstein von heute. Er war der jüngste Wissenschaftler im Humangenomprojekt, wo er schnellere Methoden zur Sequenzierung menschlicher Genome und zum Lesen von Genen entwickelte. Silikonpuppe Realistischer Sex

Der andere Pol dieser Initiative ist die sibirische Steppe. Erzählen Sie uns etwas über das Vater-Sohn-Team Sergei und Nikita Zimov und die Idee hinter dem Pleistozän-Park.

Die große Frage ist: Warum ein Wollmammut erschaffen? Die Antwort liegt zufällig in Russland. Die sibirischen Ebenen, oder Steppen, sind riesige Permafrostgebiete, [die einen Großteil ihrer Tierpopulationen verloren haben]. Früher war das anders. Das Problem ist: Die Tundra ist eine tickende Zeitbombe. Im Permafrost ist mehr Kohlenstoff enthalten, als wenn wir alle Wälder der Erde dreimal abbrennen würden. Und mit der globalen Erwärmung nähern wir uns immer mehr dem Punkt, an dem [der Permafrost schmilzt] und diese Zeitbombe explodiert.

Sergei und sein Sohn Nikita führen seit den 80er Jahren ein Experiment durch, bei dem sie ein Gebiet der Tundra absperrten und dort Tiere aus dem Pleistozän wieder einsiedelten, darunter Rentiere, Bisons und Jakutpferde. Sie brachten auch einen russischen Panzer mit, der ein Mammut imitieren sollte. Sie entdeckten, dass sich die Temperatur des Permafrosts allein durch die Wiedereinführung dieser Tiere um bis zu 15 Grad Fahrenheit senken lässt. Das liegt daran, dass große Pflanzenfresser das Wachstum von Steppengräsern fördern, die wiederum einen hohen Albedo-Effekt haben. Diese hellen Gräser reflektieren das Sonnenlicht wie ein Spiegel zurück in die Atmosphäre, wodurch die von der Erde aufgenommene Wärme reduziert und so die Temperaturen gesenkt – und das Schmelzen des Permafrosts verringert wird.